Hypnose

Hypnose selbst hat sich schon seit Jahrtausenden bewährt, sie ist wohl eins der ältesten Heilverfahren der Welt, heute gepaart und unterstützt mit den neusten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Medizin. Heute finden sich über 2000 Jahre alte Suggestionstexte aus dem antiken Griechenland oder Ägypten (z.B. im berühmten Papyrus Ebers), bei denen der damalige Heil- und Tempelschlaf als rituelle Induktion galt. Die dadurch veränderten Bewusstseinszustände (heute werden diese Zustände beispielsweise in der hypnotischen Rückführung genutzt) wurden als Orakel, zu hellseherischen Fähigkeiten oder auch zur Heilung erkrankter Personen genutzt. So auch der Asklepios-Kult im alten Griechenland, dessen ritueller Stab heute das Sinnbild der Medizin ist. Viele Menschen wissen beispielsweise nicht, dass die Entspannungszustände, welche bei Meditation oder auch Hypnose stattfinden, die Zirbeldrüse anregen. Dadurch werden im Körper Stoffe ausgeschüttet, welche die Selbstheilungskräfte anregen und so auch den Alterungsprozess des Körpers bremsen können.

Vorstellung von Hypnose um 1900

Bereits im 19. Jahrhundert entdeckten James Braid und James Esdaile die analgetische (schmerzabschaltende) Wirkung der Hypnose. Braid prägte maßgeblich den Begriff „Hypnose“ (vom griechischen „hypnos“, Schlaf), Esdaile war der Namensgeber für das sog. „hypnotische Koma“ – den „Esdaile-State“. Beide führtenbei Patienten, die in Trance waren, chirurgische Eingriffe durch, da der Einsatz chemischer Sedierung nur schwer bis gar nicht verfügbar war. Esdaile gab sogar in seinen Aufzeichnungen an, dass er bei seinen hypnotisch sedierten Patienten eine höhere Heilungsrate feststellte.

 

Leider bekam die Hypnose kurz darauf aber schon wieder einen Dämpfer im Ansehen der Öffentlichkeit. Dies geschah unter anderem durch den französischen Psychiater Jean Martin Charcot (1825-1893), der eine gute Hypnotisierbarkeit als Anzeichen für Schwachsinnigkeit sah. Da er aber auch ein prägender Lehrmeister für den Begründer der modernen Psychotherapie Sigmund Freud war, verlor die Hypnose in der modernen Psychotherapie massiv an Bedeutung.

Leider bekam die Hypnose kurz darauf aber schon wieder einen Dämpfer im Ansehen der Öffentlichkeit. Dies geschah unter anderem durch den französischen Psychiater Jean Martin Charcot (1825-1893), der eine gute Hypnotisierbarkeit als Anzeichen für Schwachsinnigkeit sah. Da er aber ein prägender Lehrmeister für den Begründer der modernen Psychotherapie Sigmund Freud war, verlor die Hypnose in der modernen Psychotherapie massiv an Bedeutung.

Quelle: www.ericksonian.com

Anfang des 20. Jahrhunderts widmeten sich 2 Menschen der Thematik, die die gesamte Branche bis heute maßgeblich prägen und auch die Basis für die moderne Hypnosetherapie gegründet hatten.

 

Zum einen der amerikanische Arzt und Psychiater Milton Erickson (1901-1980), der als Vater der modernen Hypnosetherapie angesehen wird, da er sich auch in besonderem Maße um die offizielle Anerkennung als Therapieform bemüht hat. Er nutzte vordringlich indirekte Suggestionen über blumige Metaphern und zum Teil komplizierte Wortgeflechte. Die Konzepte für eine massentaugliche Ausbildung in Ericksons Verfahren entstanden aber erst später unter John Grinder und Richard Bandler, der daraus auch sein neurolinguistisches Programmieren entwickelte.

Quelle: www.daveelmaninduction.com

Zum anderen muss hier auch Dave Elman (1900-1957) genannt werden. Er war der Sohn eines amerikanischen Showhypnotiseurs und hat schon früh aus der Arbeit seines Vaters Schlüsselsequenzen herausgefiltert, welche für seine Arbeit notwendig waren. Auf dieser Basis entwickelte Elman eine der effektivsten Induktionen (Technik zur Erzeugung einer Trance), die es gibt. Sein gesamtes Therapiekonzept ist auf eine effiziente, ursachenorientierte Lösung der Probleme ausgerichtet und verspricht die nachhaltigsten Erfolge.

 

Bis heute wird Hypnose aber auch von Hirnforschern erkundet und liefert stetig neue Erkenntnisse, die die Effizienz von Hypnose-Sitzungen weiter steigern.

Weiterführende Informationen finden Sie unter Mögliche Anwendungen.

News

15.06.2016

Endlich ist es so weit - die Homepage ist fertig! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern und freue mich auf Ihre Mail!

 

In den nächsten Tagen folgen dann auch noch verschiedene Funktionen, wie z.B. ein Tool zur Terminbuchung und auch noch ein paar kleine Videos.

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